Wir möchten, dass wir uns verstehen.

Auf unseren Seiten finden Sie viele Fachbegriffe und Bezeichnungen zum Thema 360-Grad-Fotografie. Wir haben versucht, diese möglichst verständlich zu erklären.




360°-Fotografie

Unter 360°-Fotografie/Bilder/Panoramen versteht man das komplette Ablichten eines Raums oder Orts von einem Standpunkt aus. Es werden an einer Position so viele Bilder gemacht, bis man einmal komplett ringsum alles fotografiert hat – so, als ob man sich einmal komplett umsehen würde.
Der Fotograf muss viele verschiedene Einstellungen an Kamera und
Spezial-Equipment am Stativ vornehmen, bevor die erste Aufnahme gemacht werden kann. Der Aufwand ist hierbei um ein Vielfaches höher als z. B. bei Portrait-, Landschaft- oder Makro-Fotografie.
Ein 360°-Panoramabild besteht aus mehreren Einzelbildern (ohne
HDR 8 Einzelbilder, mit HDR 24 Einzelbilder). Diese werden später bei der Bildbearbeitung zusammengesetzt ("Stitching").


Alle Bilder/Daten von einer 360-Grad-Fotografie

Da ein 360-Grad-Panorama sowohl aus Bildern als auch aus Daten für Ihre Webseite besteht, übermitteln wir Ihnen diese kostenlos via Link in einer Mail (
Online-Download, ZIP-Datei) oder alternativ auf CD per Post (gegen Aufpreis).
Die Bilder befinden sich in einem Ordner ("panos") und liegen in normaler Qualität für Computer und in komprimierter Qualität für mobile Geräte vor. Diese Bilder dienen zur Darstellung in einem Browser. Ausserdem finden Sie u. a. auch eine HTML-Datei zum Start des 360-Grad-Panoramas / der virtuellen Tour, die ganz einfach verlinkt werden kann, nachdem Sie die Dateien via FTP hochgeladen haben. Als erstes empfehlen wir Ihnen allerdings einen Blick in die
README-Datei. Darin enthalten sind ein Skript zur Einbettung in Ihre HTML-Seite sowie weitere Tipps, wie Sie das 360-Grad-Panorama / die virtuelle Tour am besten in Ihre Website integrieren können.
Sollten Sie die Daten nicht auf einen Server hochladen können oder nicht über einen Hoster verfügen, bieten wir Ihnen optional auch ein
Hosting auf unserem Server an.


Architekturansicht

Bei einem Blickwinkel nach oben entstehen perspektivische Verzerrungen („stürzende Linien“), da die Entfernung zu einem Objekt am Boden geringer ist als in der Höhe. Weitwinkel-Objektive, wie sie z. B. bei der Panorama-Fotografie verwendet werden, verstärken diesen Effekt.
Hohe Räume oder Gebäude profitieren von der sog. Architekturansicht, da hiermit die Verzerrungen weitestgehend aufgehoben werden.


Auswählbare Kamerapositionen (zusätzliches Menü)

Sollten Sie mehrere wichtige Positionen (Gegenstände, Orte etc.) im Panorama haben, die Ihre Besucher auf jeden Fall sehen sollten, dann können wir ein zusätzliches Menü erstellen, mit dem man eine gewünschte voreingestellte Kameraposition auswählen kann. Die Kamera schwenkt dann von der aktuellen Position zur definierten Stelle.


Automatische Rotation

Wenn nicht gerade ein
Hotspot im Bild zu sehen ist (z. B. Pfeil auf eine Tür bei einer virtuellen Tour) und einem die Bedienelemente für die Kameraposition nicht auffallen, könnte man glauben, dass es sich bei einem 360-Grad-Panorama um ein ganz gewöhnliches Bild handelt.
Um dies zu vermeiden können wir programmieren, dass sich sich das 360-Grad-Panorama nach 10 Sekunden Inaktivität (also wenn man das Bild nicht bewegt) automatisch zu drehen beginnt. Dadurch sieht man ohne weitere Interaktion das komplette 360-Grad-Bild. Bei einer virtuellen Tour wird man dadurch auch alle Hotspots im Raum sehen können.
Die automatische Rotation ist im Paket "Prestige" inklusive. Sie kann aber auch optional gegen Aufpreis in andere Pakete gebucht werden.


Beschränkung des Sichtbereichs oder Kunden-Firmenlogo am Boden (Variante "Standard")

Den Sichtbereich kann man einschränken, wenn man einen Teil des Panoramas nicht zeigen möchte (z. B. den Boden, die Decke oder die Wand eines Raumes). Das Panorama wird zwar komplett in 360 Grad fotografiert, jedoch wird der Bereich, in welchem man sich umsehen kann, bei der Programmierung eingeschränkt.
Beim Paket "Standard" beschränken wir z. B. den Bereich nach unten, damit man das Stativ am Boden nicht sehen kann. Gegen Aufpreis bieten wir an, das Stativ durch Ihr Firmenlogo zu überdecken (vgl. Variante "Budget"), damit der Betrachter nicht in der Bedienung eingeschränkt ist.
Eine Beschränkung des Sichtbereichs oder ein Logo am Boden kann Misstrauen beim Betrachter hervorrufen, da man nicht das ganze Bild sehen kann. Es könnte der Eindruck entstehen, dass man etwas am Boden verstecken möchte, wenn man nicht hinsehen darf oder etwas durch ein Logo verdeckt ist. In diesem Fall empfehlen wir die Variante "Prestige".


Beschriftung

Um Sachen zu beschriften, kann man Text in ein Panorama einfügen. Dieser kann auch als
Hotspot verwendet werden, um z. B. eine Infotafel anzeigen zu lassen. Ein klassisches Beispiel ist der Name eines Berges, den man vom Balkon oder der Terrasse aus sehen kann.


Bildbearbeitung

Die Bilder (Rohmaterial) von der Kamera liegen qualitativ weit unter dem, was prinzipiell möglich wäre. Gerade bei der Bildbearbeitung unterscheiden sich die Fotografen und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Da wir neben 360-Grad-Fotografie auch Portraits, Produktfotos und Reportage fotografieren, sowie Bilder für Werbemassnahmen machen, haben wir umfangreiche Erfahrungen in der Bildbearbeitung. Ein unbearbeitetes Bild ist für uns wie ein ungeschliffener Diamant.
Bei 360-Grad-Panoramen korrigieren wir den Weissabgleich und optimieren in erster Linie die Farben und den Kontrast (Dynamik). Dadurch wirkt das Bild lebendiger, beeindruckender und professioneller. Weitere Teilbereiche sind die
Retusche von Kamera-Stativ oder ungewollten Informationen wie Nummernschilder oder unschönen Flecken an Textilien, Boden, Wand oder Decke, sowie das Zusammenfügen der Einzelbilder pro Raum zu einem ganzen Panorama (Stitching).
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Blende12-Logo am Boden (Variante "Budget")

Da beim Bild nach unten (Nadir) das Kamera-Stativ zu sehen ist, verdecken wir das Stativ durch unser Logo. Dies ist eine schnelle Methode, um ein ansehnliches Bild zu bekommen. Wenn Sie ihr eigenes Firmenlogo verwenden wollen oder kein Logo am Boden haben wollen, empfehlen wir die Varianten "Standard" oder "Prestige".
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HDR-Technik (High Dynamic Range)

Von einem Motiv werden 3 Bilder in unterschiedlichen Belichtungsstufen gemacht. Das erste Bild ist sehr hell (überbelichtet), das zweite normal und das dritte sehr dunkel (unterbelichtet). Mit dem überbelichteten Bild können Details in dunklen Bereichen des Bildes hervorgehoben werden (z. B. Schatten, wo wenig Licht hinkommt), mit dem unterbelichteten Bild Details in hellen Bereichen (z. B. Fenster, da der Raum vergleichsweise dunkel ist).
Das Ergebnis ist ein Hochkontrastbild, welches grosse Helligkeitsunterschiede detailreich wiedergibt, fast so wie wir es mit dem menschlichen Auge sehen.
Da wir mit unserem Equipment 8 Einzelbilder machen (um ein komplettes Panorama zu bekommen und um
Stitchingfehler zu vermeiden), ergeben sich mit HDR-Technik 24 Einzelbilder pro Raum/Kameraposition (3 x 8 = 24). Beim Stitching wird jedes Motiv mit seinen 3 unterschiedlichen Belichtungsstufen zusammengerechnet, wodurch man letztendlich mit oder ohne HDR auf jeden Fall 8 Einzelbilder hat.


Hohe Auflösung

Hier geht es um die Pixel, die ein Panorama hat. Bei einer geringen Auflösung (wenig Pixel) ist beim Heranzoomen eine gewisse Unschärfe erkennbar (vergleichbar mit einem digitalen Zoom). Bei einer hohen Auflösung bleibt das Bild konstant scharf und ohne Qualitätsverlust, auch wenn man stark heranzoomt (vergleichbar mit einem optischen Zoom).
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Hosting


Sie verfügen über keinen eigenen Server oder haben keinen Zugriff auf Ihren Hoster? Gerne stellen wir Ihr 360-Grad-Panorama / Ihre virtuelle Tour auf unserem Server zur Verfügung (gegen Aufpreis). Mit einem einfachen Link können Sie dann Ihr Panorama / Ihre Tour auf Ihrer Webseite einbinden. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Bedarf besteht.


Hotspots (Punkte im Panorama hervorheben)

In einem 360-Grad-Bild kann man Punkte definieren, auf die per Mausklick oder Fingerdruck (Touchscreen) eine Aktion ausgelöst wird. Diese Punkte werden sozusagen über das Bild gelegt und können animiert sein, damit sie dem Betrachter auffallen.
Ein typisches Beispiel für einen Hotspot ist ein animierter Kreis oder ein Pfeil, der auf eine offene Tür zeigt (im Rahmen einer
virtuellen Tour inbegriffen). Dieser soll dem Betrachter zeigen, dass es dort weitergeht. Durch Mausklick oder Fingerdruck auf den Pfeil wird die definierte Aktion ausgelöst, sprich ein neues Panorama wird geladen und man gelangt somit in einen anderen Raum.
Das Aussehen eines Hotspots kann auf Kundenwunsch geändert werden. Neben einem Pfeil oder animierten Kreisen sind beliebige Bilder einfügbar.
Hotspots kann man aber auch verwenden, um eine
Infotafel erscheinen zu lassen oder um auf eine andere Webseite zu gelangen.
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Hotspots auf bestimmte Websites verlinken

Durch Mausklick oder Fingerdruck (Touchscreen) auf einen Hotspot wird eine neue Website geladen. Dies geschieht wahlweise in einem neuen oder im gleichen Fenster des Browsers. Beispiele wären spezielle Produkte, die auf Ihrer Website angeboten werden oder Shops in einem Einkaufszentrum.

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Infotafel (Bild oder Text einblenden)

Beim Start eines Panoramas kann man ein Bild oder einen Text einblenden lassen. Dies kann man z. B. für informative Zwecke verwenden, um die Navigierung durch eine
virtuelle Tour zu erklären, oder für zusätzliche Informationen, die nicht im Panoramabild ersichtlich sind.
Alternativ kann man auch durch Mausklick oder Fingerdruck (Touchscreen) auf einen
Hotspot ein Bild oder einen von Ihnen erstellten Text einblenden. Gute Beispiele für die Verwendung einer Infotafel mit Hotspot sind Personen im Bild oder Informationen über einen besonderen Raum bzw. Gegenstand im Raum.

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Intro (Kamerafahrt zu Beginn des 360-Grad-Panoramas / der virtuellen Tour)

Damit der Betrachter nicht denkt, dass es sich um ein normales statisches Bild handelt, können wir einen kurzen Kameraschwenk programmieren. Der Betrachter wird dadurch zur Interaktion animiert. Normalerweise endet der Kameraschwenk an einem interessanten Bereich im Raum (z. B. Rezeption) oder es wird bei einer
virtuellen Tour der nächste Hotspot gezeigt (z. B. Tür zum nächsten Raum).
Das Intro ist im Paket "Prestige" automatisch enthalten. Wir bieten allerdings gegen Aufpreis an, ein solches Intro auch beim Paket "Budget" oder "Standard" zu machen.

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Kein Logo am Boden, volle Bewegungsfreiheit (Variante "Prestige")

Viele empfinden ein Logo am Boden oder eine Einschränkung des Sichtbereichs als störend. Zudem kann beim Betrachter des Bilds der Eindruck entstehen, dass man etwas am Boden verstecken möchte, wodurch Misstrauen hervorgerufen werden kann.
Als Lösung bieten wir Ihnen an, dass wir durch
Retusche ein Bild erzeugen, in welchem man sich vollkommen frei und ohne Logo bewegen kann. Wenn man nach unten sieht könnte man glauben, dass man in der Luft schwebt. Diese Retusche ist unter Umständen sehr zeitaufwändig, da bei komplexen Bodenstrukturen auch ein zusätzliches Bild ohne Kamera-Stativ gemacht werden muss, welches dann später montiert wird.

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Kompletter HMTL-Code

Sie können das 360-Grad-Panorama / die virtuelle Tour durch einen Link auf eine HTML-Datei starten, welche Sie zusammen mit den
anderen Daten bekommen. Alternativ zur HTML-Datei kann das Panorama auch mit Hilfe eines Scripts in die Website eingebettet werden. Den Code und weitere Tipps zur Einbindung finden Sie in unserer beiliegenden README-Datei. Hier ist ein Beispiel für so ein Skript:

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Online-Download der Bilder/Daten

Sie erhalten von uns vorab einen Link per Mail, um eine Vorschau Ihres 360°-Panoramas/Ihrer
virtuellen Tour anzusehen. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind und wir keine Änderungen mehr machen sollen, senden wir Ihnen einen weiteren Link per Mail, mit dem Sie alle Bilder und den HTML-Code zum Einbinden in Ihre Website herunterladen können (ZIP-Datei).
Auf Wunsch und gegen Aufpreis senden wir Ihnen für Ihr Archiv
alle Bilder/Daten auch auf CD zu.

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Retusche

Als Retusche bezeichnet man die nachträgliche Veränderung einer Oberfläche in einem Foto. Diese Nachbesserung ist notwendig, wenn man vor der Aufnahme die störenden Elemente nicht entfernt hat oder wenn nachträglich Personen oder Dinge unkenntlich gemacht werden sollen. Die Retusche von komplexen Formen zählt zu den zeitaufwändigsten Aufgaben in der Bildbearbeitung.
Bei der 360-Grad-Fotografie ist der einzige Fremdkörper im Raum normalerweise das Kamera-Stativ, welches von der Kamera aus gesehen werden kann. Dieses ist vor allem beim Bild nach unten (Nadir) sichtbar. Da das Stativ generell als nicht sehenswert gilt und es auch nicht zum Raum gehört, wird es entweder durch ein Bild (Logo) überdeckt oder nachträglich aus dem Bild entfernt (retuschiert). Das Bildmaterial zum Retuschieren nimmt man dafür entweder aus dem vorhandenen Bild (bei einfachen Bodenstrukturen) oder man montiert es aus einem separaten Bild (bei komplexen Bodenstrukturen, z. B. Teppiche).
Ungewollte Informationen wie Nummernschilder oder unschöne Flecken am Boden, Wand oder Decke können gegen Aufpreis optional ebenfalls retuschiert werden.
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Schallquelle

Ein 360-Grad-Panorama kann ähnlich wie ein Video auch vertont werden. Dafür eignen sich z. B. Musik, Geräusche oder Sprachaufnahmen. Man kann innerhalb von einem Panoramabild sogar mehrere Schallquellen an verschiedenen Positionen haben (z. B. Musikband auf der einen Seite, Publikum auf der anderen). Je nachdem, was gerade sichtbar ist, hört man in dann den passenden Ton dazu. Mit einer zusätzlichen Schaltfläche in der Navigation kann man den Ton deaktivieren.

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Schneefall

Für winterlichte Atmosphäre kann man über das ganze Panorama Schnee rieseln lassen. Die Intensität, Geschwindigkeit und Wind lässt sich hierbei frei bestimmen. Man kann zwischen Schneeflocken und Eiskristallen wählen.

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Selbstlaufende Animation zu bestimmten Punkten im Bild

Selbstlaufende Animationen bieten sich an, wenn die Aufmerksamkeit des Betrachters auf bestimmte von Ihnen gewählte Objekte/Positionen gelegt werden soll. Diese Option wird gerne in Kombination mit "Informationen zu Hotspots anzeigen" (
Infotafel) gewählt, z. B. im Rahmen einer Ausstellung.

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Sonnenreflexion auf der Kameralinse

Wenn man mit einer Kamera direkt in die Sonne fotografiert, erscheinen im Bild helle Flecken, die von der Anzahl und Form her vom Objektiv bzw. der Blende bestimmt werden.
In einem 360-Grad-Panorama kann man diese hellen Flecken simulieren, indem man einen Punkt in die Lichtquelle (Sonne) setzt. Je nach Kameraposition und Zoom-Einstellung verändern sich die Flecken so realistisch, als ob man mit der Kamera direkt vor Ort wäre.
Wir empfehlen die Sonnenreflexion bei allen Bildern, wo die Sonne direkt im Bild zu sehen ist. Wenn eine Lampe besonders hell scheinen soll, kann man auch hier die Reflexion verwenden.

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Spezial-Equipment

Für die 360-Grad-Fotografie benötigt man neben einer Kamera und einem Stativ auch besonderes zusätzliches Equipment. Dazu zählt auch ein Fischaugen-Objektiv, welches einen Bildwinkel von 180° hat. Theoretisch könnte man also mit 2 Bildern ein komplettes 360°-Panorama machen, was allerdings in der Praxis nicht möglich ist, da es nicht genügend überlappenden Rand geben würde, und dadurch zu viele
Stitchingfehler auftreten würden. Daher machen wir pro Panorama 8 Einzelbilder (inkl. Zenit und Nadir), um ein möglichst fehlerfreies Panorama zu erhalten.
Ausserdem wird für das Stativ noch ein Neiger benötigt (um einen schrägen Boden auszugleichen), sowie ein professionelles Einstellsystem für mehrzeilige, kubische Panoramen, damit man die Kamera horizontal und vertikal um das optische Zentrum des Objektivs drehen kann. Um die Einzelbilder zusammenfügen zu können, benötigt man eine
Stitching-Software, und eine Software zum Erstellen einer Viewer-Anwendung für Web-Browser wird ebenfalls benötigt.
Der Umgang mit diesem Spezial-Equipment bedarf einiger Erfahrung, da während des Shootings viele Fehler gemacht werden können und der Fotograf vor Ort kaum eine Möglichkeit hat, die Einzelbilder zu kontrollieren.

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Stitching

Beim Stitching werden 8 Einzelbilder zu einem grossen Panoramabild zusammengefügt. Das Stitching geht am besten, wenn es Überschneidungen zwischen nebeneinander liegenden Bildern gibt. Der linke und rechte Teil eines Einzelbilds ist also auch in einem anderen Einzelbild enthalten. Bei der 360-Grad-Fotografie machen wir 8 Einzelbilder pro Raum oder Kameraposition.
Automatisches Stitching: Unser Programm fügt die 8 Einzelbilder nach eigenem Ermessen zusammen. Dabei erkennt das Programm automatisch gleiche Elemente in zwei nebeneinander fotografierten Bildern (z. B. eine Tischkante). Unter Umständen kann es allerdings zu
Stitchingfehlern kommen, die wir aus Zeitgründen nicht retuschieren können.
Manuelles Stitching: Wir suchen selbst nach gleichen Elementen in nebeneinander liegenden Bildern. Diese Arbeitsweise ist akkurater, kostet jedoch auch mehr Zeit.

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Stitchingfehler

Diese entstehen vor allem, wenn der Nodalpunkt eines Objektivs nicht richtig getroffen wurde bzw. die Stitching-Software in der Automatik falsche Überlappungspunkte zwischen zwei Einzelbildern gesetzt hat. Hierbei gibt es Fehler, die mehr oder weniger ins Auge fallen.
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Vignettierung

Damit ein Panorama spannender oder nostalgischer wirkt, kann man die Ecken abdunkeln. Diese Art Abschattung wird in der Fotografie gerne verwendet, um die Mitte zu betonen. Bei einem 360-Grad-Panorama wird dieser Effekt praktisch auf das aktuelle Bild gelegt und bleibt auch bei einer Änderung der Kameraposition.

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Virtuelle Tour

Wenn man mehrere 360-Grad-Panoramabilder miteinander verknüpft, erhält man eine virtuelle Tour. Die Verknüpfung entsteht während der Programmierung durch sog. "
Hotspots" (z. B. Pfeile), die man frei im Panorama positionieren kann (z. B. auf Türen). Durch Klicken mit der Maus auf einen Hotspot oder durch Fingerdruck mittels Touchscreen gelangt man in ein anderes 360-Grad-Panoramabild. Im Prinzip kann man somit durch mehrere Zimmer gehen oder einen kompletten Rundgang durch ein ganzes Gebäude machen. Ein geläufiger Begriff hierfür ist "virtueller Rundgang" oder "virtuelle Tour".

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